[IT] Modenschau, Vorführungsteil

[Signora Leta]

Für alles gibt es den richtigen Zeitpunkt, selbst dann, wenn es einfach nur darum geht, wer sich wann erhebt. Die Kinder zuerst, gefolgt von den Neugeborenen ohne Amt, dann jene mit Amt, dann die Ancilla ... so zumindest die Theorie. Und der Zeitpunkt, welchen die Signora wählt, um sich zu erheben - eben noch bevor es die Ancilla tun, mag genau zu dieser passen.

Ein Blick zu Noel würde genügen müssen, um diesen an ihre Seite zu bestellen. Man hatte über etwas gesprochen und nun wäre wohl der Zeitpunkt gekommen, um den Worten Taten folgen zu lassen. Jedoch auch die anderen Neugeborenen würde die Signora in ihre Nähe holen, für das eine oder andere Wort vielleicht, womöglich aber auch einfach nur, um das Nachklingen der Modenschau in den Gesichtern der Clansgeschwister zu betrachten.

[Marie]

Schließlich sprach der Toreador seine abschließenden Worte, die wohl eigentlich einleitende Worte zu einem Abend voller Geselligkeit sein sollten. An Marie glitte sie ab wie Wasser auf Öl. Gott war nicht was sie interessiert oder jemals interessiert hatte.

Ihr Erstgeborener erhob sich und damit hatte er auch schon ihre Aufmerksamkeit. Ein sachtes Nicken iihrerseits folgte. So sacht, dass wohl nur er es wahrnehmen konnte. Nunja sie hatte ja auch Jahrzehnte der Übung.

Schweigend erhob sie sich und scharte ihre Küken um sich, um dann ihrem Erstgeborenen zu folgen und damit die Szenerie auch schon wieder zu verlassen.

[Noel Cavendish]

Als das Geräusch des Klatschens den kurzen Moment der Stille durchbrach, zog der Toreador eine Braue mit einem Hauch von Ungläubigkeit hoch und wandte den Blick zu der Quelle des Geräusches. Das Lächeln verblasste von seinem Gesicht, aber dann ertönte noch ein weiteres Klatschen weiter rechts von ihm und ließ ihn die Brauen zusammenziehen. Für einen Moment noch beobachtete er White, um zu sehen, wie dieser darauf reagierte, dann blickte er wieder zu seinem Bruder im Blute.

Als dieser zu den abschließenden Worten anhob kehrte das Lächeln wieder auf sein Gesicht zurück, so wie man eine Maske anzieht. Allerdings konnte er nicht verhindern, dass sich doch wieder ein belustigter…oder wohl eher sarkastischer Ausdruck in seinen Augen spiegelte.

Nachdem der Gastgeber von dem Laufsteg gesprungen war, blieb er noch sitzen, beobachtete noch einen Moment die Mienen der anderen Kainiten, bevor er sich erhob, als die Reihe an den Neugeborenen ohne Amt war, dies zu tun. Der Blick der Signora entging ihm sicher nicht, da dieser zu den Dingen gehörte, auf die er gewartet hatte an diesem Abend…und so begab er sich dementsprechend an ihre Seite.

[Signora Leta]

Es wäre der Ancilla des eigenen Blutes, in dessen Richtung die Schritte der Neugeborenen führen würden, wobei genügend Zeit da wäre, so dass die Signora Aurelian durchaus ein wenig von der Seite mustern kann. Ein Wort über die Modenschau jedoch verliert sie nicht, stattdessen lässt sie lediglich ihren Blick über Abigail hinweg zu Noel gleiten, ehe sie dann in Jonathan's Nähe stehen bleibt, dem Ancilla auf dem gängigsten Wege signalisiert, dass sie an einem Gespräch interessiert wäre.


Beitrag bearbeitet (geändert) durch Signora Leta am Samstag, 19.September 2009, 07:25 Uhr Uhr.

[Noel Cavendish]

Noel schwieg ebenfalls, während er mit seinen Clansgeschwistern in Richtung des Ancillas ging, auch wenn es mit Sicherheit genug zu reden gegeben hätte. Es war wohl...einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Er blieb ebenfalls stehen, als die Signora es tat, wenn auch schräg versetzt hinter ihr. Je nachdem, von wo man es betrachtete wohl auch etwas hinter seinem Clansbruder und etwas vor Abigail.

[Jonathan Gursel]

Der Toreador betrachtete noch einen Moment den Altar, bevor er sich dann dann um wandte. Wie schon immer stellte er das Zentrum des dreigespanns da, das wie schon so viele male zu vor auch in dieser Nacht ein passendes Bild abgab. Eines an das sich jene welche schon länger in der Domäne waren mittlerweile gewöhnt hatten. Auf dem Gesicht des Gursels lag ein Lächeln als sein Blick durch die Reihen der Neugeborenen wanderte.

"Alles hat seinen Preis. Und der ein oder andere hat heute Nacht bekommen was er verdient hat, was er sich gewünscht hat..."

Kurz wanderte Blick in die Richtung des Gastgebers.

"Du wolltest den Mittelpunkt. Nun hattest du ihn. Erfolg ist immer eine Frage des Blickwinkels. Ob eine Modenschau an einen Ort wie diesen passt und ob ein Interpretation einer Verbindung von Glauben und Moderne Anklang findet, nun das sollen und werden andere Entscheiden..."

Nur kurz wanderte der Blick zu Surya...

"Aber wenn man die Liste deiner Gäste durchgeht und bedenkt das dies ein erster Auftritt war, so würde ich durchaus sagen das du mehr gewonnen wie verloren hast..."

Er schwieg einen Moment ehe das Lächeln an Kraft gewann.

"Ich hoffe du weißt die Opfer zu schätzen welche man in der heutigen Nacht für dich erbracht hat..."

Nur kurz wanderte der Blick zwischen der Signora und Abigail hin und her..

"Sage mir Aurelain, unabhängig meiner bisher gesprochenen Worte, was fühlst du jetzt in diesem Moment?"

[Aurelian Valentine]

Auf das Zeichen der Signora hin, schloss er sich der Gruppe an, die sich dem Ancilla des eigenen Blutes näherte. Selbst, wenn es so still gewesen wäre wie sonst in dieser Kirche hätte man die Schritte seiner bloßen Füße wohl kaum gehört. Ein Lächeln lag auf seinem Gesicht, sacht wie eh und je, aber dennoch haftete ihm ein Hauch von… Zufriedenheit an.

Still lauschte er den Worten des Ancillas, erst gegen Ende schien es, dass sich der Ausdruck auf seinen Zügen für einen Augenblick vertiefte, ehe er die Lider darüber senkte. Für einen Moment blieb er so, dass sich die langen, dunklen Wimpern auf der blassen Haut seiner Wangen abzeichneten. Dann schaute er wieder auf, den Blickkontakt zu Gursel suchend ohne ihn anzustarren. Ganz so, wie es sich für einen höflichen Neugeborenen gehörte.

„Zufriedenheit.“

gab er dann vielleicht ein wenig überraschend offen zu… der Grad zwischen Selbstbewusstsein und Selbstüberschätzung... war schmal. Andersherum… wieso nicht?

„Mir ist die erfolgte Unterstützung durch Mitglieder unseres edlen Blutes durchaus bewusst und sie trug sicherlich sehr zum Gelingen dieser Veranstaltung bei. Bis auf die überraschende… aber keineswegs unwillkommene Reaktion von Mr. White ist tatsächlich alles so geschehen, wie ich es mir… vorgestellt… habe.“

Anders als zuvor war dieses Mal keine Veränderung auf seiner Miene abzulesen. Kein Anhalt dafür, dass er es anders meinte… als er es sagte.

[Signora Leta]

Bis jetzt ... ist ein Gedanke, welcher kurz die Signora streift, welche derzeit nicht sehr viel mehr tut, als dem Gespräch Jonathan`s und ihres Bruders im Blute zu folgen. Unterbrechen wird sie dieses sicherlich nicht, Noel wird also noch ein wenig warten müssen, ehe er ein wenig mehr Aufmerksamkeit erhält.

Aus den Augenwinkeln indes betrachtet die schöne Italienerin das Geschehen um sich herum, ohne, dass dabei eine Wertung an ihrem Blick zu erkennen wäre. Es will vielleicht nicht ganz zu ihr passen, dass sie sich auf einem Anlass wie diesem derart nüchtern zeigt, immerhin kennt man sie doch eher so, dass sie öffentliche Anlässe voll und ganz auskostet. Vielleicht ist dieser hier aber auch einfach nicht ganz nach ihrem Geschmack, dabei kann man ihr doch unweigerlich einen sehr guten Sinn für Stil und Mode zuschreiben, was daher doch eigentlich passen müsste.

[Noel Cavendish]

Natürlich wartete er, vollkommen ruhig, mit einem sachten Lächeln in den Mundwinkeln und erweckte nicht den Eindruck, als würde es ihm etwas ausmachen, sich in Geduld zu üben. Und immerhin gab es ja genug, womit er sich beschäftigen konnte, während er warten musste – dem Gespräch zwischen dem Gastgeber und dem Ancilla zuzuhören, auch wenn ihm nicht allzu deutlich anzusehen war, was er darüber denken mochte.

Die Lider senkten sich bei Aurelians Antwort etwas, um eine Mischung aus Erstaunen und Belustigung in seinen Augen zu verbergen. Auch wenn es wohl eher wieder ein sarkastischer Gedanke zu sein schien, der für letzteres verantwortlich war.

[Jonathan Gursel]

Auf dem Gesicht zeichnete sich ein charmantes Lächeln ab als er die Worte seines gegenüber vernahm, wessen er nach dem sein Blick für einen Moment gewandert war, wieder ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit rückte.

"Mr White war schon immer für eine Überraschung gut. Aber ich bin gespannt ob der Bengel im Anzug irgendwann zu einer ernst zu nehmenden Persönlichkeit dieser Domäne heranreift. Schande über jene welche an ihm Verzweifeln."

Das Lächeln gewann an Kraft während sein Blick über jene Toreador wanderten, welche neben und in der nähe Valentins standen.

"Möchte jemand der Einschätzung des Abends irgendetwas hinzufügen?"

Das Lächeln wurde von den einzelnen Silben getragen und fand sich für einen Moment auch in den Fenstern seiner Seele wieder.

[Noel Cavendish]

Auf die Worte des Ancilla hin veränderte sich seine Miene wiederum nicht, zumindest nicht bis auf Details, die ohne genaues Hinsehen verborgen bleiben mochten. Die Pupillen, die bei dem gedämpften Licht doch eigentlich geweitet waren, zogen sich unter den leicht gesenkten Lidern zusammen…zumindest für einen kurzen Augenblick und das sachte Lächeln bekam für diesen kurzen Moment doch etwas maskenhaftes, auch wenn es an sich nicht verschwand. Dann aber richtete er den Blick auf Signora Leta, die wohl am ehesten das Wort ergreifen würde…oder zumindest konnte.

[Signora Leta]

Sie ist eine jener Toreador, über die der Blick des Ancilla wohl wandert und sie wird diesen sicherlich auch erwidern, recht offen sogar. Bei der Erwähnung des Ventrue mag zu bemerken sein, dass ihr Blick dann in Amelie's Richtung wandert, eher aus den Augenwinkeln, dennoch nicht wirklich verborgen. Schliesslich aber gehört ihre Aufmerksamkeit wieder Jonathan's Frage und tatsächlich ist sie es, die etwas darauf erwidert.

"Ich für meinen Teil zu diesem Zeitpunkt nicht ... aber wenn es gestattet ist, so würde ich die Gelegenheit gerne nutzen und dem Umstand, dass die beiden Herren ..."

Nun sieht sie kurz von Gursel zu Noel und dann wieder zurück, um deutlich zu machen, welche beiden Herren sie meint.

"... einander noch nicht vorgestellt wurden, gerne entgegen wirken."

Noel ist in dieser Hinsicht nun wirklich nicht gefragt, es obliegt der Form halber doch eher dem Ancilla des Blutes, welches sich hier zu dieser kleinen Runde eingefunden hat.

[Catherine Ninon de Lestonnac]

Aylia und Surya, die beiden Prinzenkinder, die sich an diesem Abend, wie an sovielen davor, an der Seite von Gursel hielten. Doch seid Beginn des Abends waren sie beide wirklich nur noch eine dekorative Begleitung des Ancilla. Zu beiden Seiten, hell und dunkel, ihn umrahmend. Sie achteten auch darauf, so beiläufig, daß es natürlich und zufällig wirken mochte, daß dieses Bild in seiner Vollkommenheit stets gewahrt wurde.

Es war vielleicht deswegen, daß es ein wenig aus dem Bild fiel, als Surya ihre Hand leicht auf Gursels Oberarm legte. Nicht, daß die beiden nicht oft in dieser Nähe das ein oder andere Wort mit ihm wechselten. Diese kleinen privaten Konversationen waren doch Teil dessen, wie man dies Dreiergespann oftmals beobachten konnte. Doch ihr Lächeln war kaum mehr als nur noch eine Ahnung zu nennen. Auch wenn sie in ihrer ganzen Art und Auftreten meistens zurückhaltend, beinahe schüchtern zu nennen war, es lag etwas hartes in dem Zug ihrer Lippen. Etwas, daß überraschend fremd zu sein schien für diese Toreador.

Sie sagte nichts zu Gursel, es war nur eine nonverbale Frage nach einem Moment der Aufmerksamkeit, ohne das sie das Gespräch stören wollte.

[Abigail Blair]

Abigail schien gewillt es ebenso zu halten wie die beiden Prinzenkinder. Still und hübsch. So schien sie den heutigen Abend, wie auch manch andere, gewählt zu haben. Sie hatte ihren Auftritt gehabt.
Sie folgte und lauschte den gesprochenen Worten zwischen Aurelian und Gursel, das Gesicht, neutral, mit einem höflichen Lächeln. Sie trug nun das schlichte Kleid wieder, wirkte weit weniger Perfekt, wenn auch weit entfernt von jedem gewöhnlichen.
War sie immer so still, war es ein Zeichen das sie lernte. Ihr Blick zu Gursel waren nicht von Hass oder Rache geprägt.
So beobachtete auch sie, lauschte den Worten.
Langsam blickte sie zu Giana, als diese sprach, verhielt sich aber weiter still und im Hintergrund. Fast so als wolle sie nicht, dass man sie beachtete. Aber konnte man sie übersehen? Ein hübsches, schönes Beiwerk.

[Jonathan Gursel]

Der Toreador nahm die Worte der Hüterin mit einem sanften Lächeln auf. Der ein oder andere kleine Augenblick verstrich ehe er die Worte seiner gegenüber aufnahm.

"Zu diesem Zeitpunkt nicht...."

Das Lächeln gewann an Kraft, aber mehr mocht er dazu nicht sagen. Die weitere Frage liess er einen Moment im Raum stehen und anstatt auf jene einzugehen schenkte er Surya all seine Aufmerksamkeit.

"Es steht dir Frei Liebes, wenn nicht dir, wem dann?"

Die Worte hatten einen ruhigen, selbstverständlichen Klang, ohne jeden Sarkasmuss, ganz im Gegenteil. Er würde ihre Verabschiedung noch abwarten und sich dann der Signora wieder zu wenden.

"Wie zuvorkommend von dir...."

Die Worte waren mit einem Lächeln versehen, ehe er sich nun dem ihm noch "unbekannten" zuwandte.

"Tritt nur vor. Bescheidenheit mag hier keine Tugend sein..."

Nur kurz wanderte sein Blick über die anderen vier...

"Nicht wahr?"

Ehe er wieder Noel ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit rückte.

[Catherine Ninon de Lestonnac]

Es war ein schwacher Abglanz ihres sonstigen Lächelns und doch verstärkte es sich einen Moment wieder bei den Worten von Gursel. Sie nickte sehr leicht, ehe sie dann den Kopf neigte und sich leise verabschiedete. Die Worte waren an dieser Stelle nur für ihn bestimmt anscheinend. Wobei jemand, dessen Sinne ein wenig mehr wahrnahmen, es doch verstehen mochten.

"Ich wünsche dir noch einen interessanten Abend Jonathan."

Sie wandte sich anschließend zu Giana, aber sie würde an dieser Stelle das Gespräch nicht laut unterbrechen. Nur dies Nicken in ihre Richtung, respektvoll und doch die entscheidene Nuance weniger, die zwischen Ancilla und Neugeborener lag. Anschließend einmal zum Gastgeber, Noel und dann Abgail. Ein wenig ungewöhnlich, daß sie dabei dies ohne die sonst verwendeten Worte der Höflichkeit bediente, aber vielleicht wollte sie wirklich nur das Gespräch nicht stören.

Dann trat sie ein wenig zurück, um sich der Runde vollkommen zu entziehen. Die ganze Zeit über lag Aylias Blick auf Surya. Nur kurz, daß in diesem eine eigenartige Mischung an Emotionen sich gegenseitig den Rang streitig zu machen versuchten. Sicher konnte man sich aufgrund des kurzen Momentes nicht sein, aber es hätte ein wenig Eifersucht darin liegen können, verbunden mit einem widersprüchlichen Mitgefühl und untermalt von einem sonderbar verletzlich wirkendem, schwelendem Groll. Nur um wieder dem Lächeln am Ende allen Platz einzuräumen, den alleinigen Platz.

[Signora Leta]

Die Zeit, Surya zumindest zum Abschied zuzunicken, wäre allemal gegeben, als Jonathan sich dann allerdings Noel zuwendet, würde sich der Blick der Signora wieder auf den Ancilla richten, ehe sie mit einer sachten Geste auf den Neugeborenen deutet. Sie wäre es dann auch, welche sich der Förmlichkeit annimmt und eben jener folgend den Ancilla darüber in Kenntnis setzt, wer sich ihm gerade annähert. So unnötig es im Prinzip auch ist.

"Dies ist Noel Cavendish, Neugeborener vom Clan Toreador ..."

Die sachte Geste findet ihre Vollendung, indem sie nun den Ancilla ins Zentrum rückt, ohne, dass zu direkt auf diesen gedeutet würde."

"Signor Cavendish ... ich habe die Ehre, Sie mit Jonathan Gursel, Ancilla vom Clan Toreador, bekannt machen zu dürfen."

Ein sanftes Lächeln begleitet ihre Worte und ihre Hand sinkt schliesslich wieder hinab.


Beitrag bearbeitet (geändert) durch Signora Leta am Montag, 28.September 2009, 11:42 Uhr Uhr.

[Jonathan Gursel]

Das folgende nahm der Toreador in aller Ruhe auf, ohne dabei Noel aus dem Zentrum seiner Aufmerksamkeit zu entlassen. Nach dem Gianas Worte verklungen waren ließ er jene einen kleinen Augenblick verstreichen, ehe er das aufkommende Schweigen löste.

"Entzückend."

Die Worte mochten einen mit einem sanften Lächeln versehen sein.

"Und Noel, wie steht es mit dir hast du eine Meinung zu diesem Abend, oder ziehst du es ähnlich der werten Hüterin vor sich in Zurückhaltung zu üben und anderen das Feld zu überlassen?"

[Nathan Leonard White]

Nachdem sich die Menge nach und nach erhob und in der Kathedrale verteilte, war auch irgendwann der Ventrue aufgestanden. Er hatte keinen bestimmten Zeitpunkt dazu erkoren, doch hatte er keine Hektik in sein Tun gelegt - sollte er doch einen bestimmten Moment gewählt haben, so war dieser gewiss nicht vor dem Tun der Ancilla oder zumindest des Ancillas seines Blutes gewesen. Aber so unterschieden sich wohl die Interpretationen des korrekten Ablaufs.

Auch wenn er es offenbar nicht eilig hatte seinem Primogen zur Seite zu treten, war es sein beabsichtigtes Ziel. Ohne Frage würde er sich an so einem gesellschaftlichen Abend im Verbund des Clans oder zumindest an der Seite seines Primogens zeigen.

[Noel Cavendish]

Die Worte der Signora ließen einen Hauch von Überraschung durch seine Augen gleiten, und er hob den Blick, als er direkt darauf bemerkte, wie das helle Prinzenkind um die Aufmerksamkeit des Ancilla bat. Ob er verstand, was sie mit Worten sagte, war nicht ersichtlich, allerdings sprach die Art, wie sie es tat vielleicht eine deutlichere, wenn auch nicht leichter zu deutende Sprache.

Schnell mochte sein Blick über Gursel zu Aylia gleiten, um dann zu Surya zurückzukehren, und ihr zuzunicken, als sie sich verabschiedete. Ein Hauch von einer Entschuldigung mochte sich in das Lächeln und in seinen Blick mischen…vielleicht…aber ganz sicher nicht, um ihr Gehen zu entschuldigen.

Er trat vor, als ihn der Ancilla dazu aufforderte und verneigte sich leicht, mit einem Respekt, der echt zu sein schien, als die Hüterin ihn vorstellte. Für einen Moment verharrte er so, um sich dann wieder aufzurichten. So sehr man Mimik und Körpersprache beherrschen mochte und sogar lernen mochte damit zu lügen, so schwer oder beinahe unmöglich war das doch bei den Augen...den Fenstern zur Seele, wie man sie nannte. Zumindest schien er die Kunst, seine Emotionen zu verbergen, doch noch nicht in solcher Perfektion zu beherrschen, dass er spontan auf die Größe der Pupillen Einfluss nehmen konnte. Aber immerhin schien ihm das bewusst zu sein, da er auf die Worte des Ancillas die Lider für einen Augenblick niederschlug, scheinbar nachdenklich, wie er seine Worte am besten wählen sollte, oder doch zumindest so, dass sie den geringst möglichen Schaden anrichteten. Im nächten Augenblick sah er wieder auf, aufrichtiger Respekt lag auch in der angenehm dunklen Stimme, Respekt und in der Tat eine gewisse Zurückhaltung, die aber auch im bisherigen Verlauf des Abends zu bemerken war:

„Es ist mir eine Ehre, Sie kennen lernen zu dürfen, sehr verehrter Mr. Gursel. Natürlich habe ich den ein oder anderen Gedanken zu diesem Abend, aber es ist Mister Valentines Abend, und ich möchte nicht so unhöflich erscheinen, ihm an diesem Abend nicht das Feld zu überlassen. Wenn aber alles so verlaufen ist, wie es geplant war, dann ist es doch großartig…es war in der Tat ein sehr vorausschauender Zug, diese Lücke in der Sitzreihe zu lassen und erst zu schließen, nachdem die Gelehrten ihre Plätze bereits gewählt hatten.“

Sein Lächeln vertiefte sich bei den letzten Worten etwas, sehr freundlich sollte man meinen…diese Freundlichkeit,...Anerkennung sogar... lag auch in den Worten. Wenn man schon bei anderer Gelegenheit mit ihm geredet hatte war es natürlich offensichtlich, dass er durchaus anders klang, wenn er direkt sagte, was er dachte,…aber das war in dieser Situation wohl auch kaum möglich.

[Jonathan Gursel]

Das Lächeln auf dem Gesicht des Toreadors gewann an Kraft als er die Worte seines gegenüber vernahm. Doch sagen mochte er nichts als jener zu ihm sprach. Noel konnte sich der gesamten Aufmerksamkeit Gursel versichert sein, fast mochte man meinen das er ihn für diese wenigen Momente zum Mittelpunkt des hier und jetzt machen wollte, jedenfalls zu seinem ganz persönlichen.

Als er zu einem Ende gekommen war ließ er seinen Blick über all jene welche vor ihm standen wandern. Jeden der einzelnen Toreador die ein oder andere Sekunde schenkend ohne jedoch irgendetwas zu sagen, ehe er die gesamte Runde wieder betrachtete.

"Also sieht ein jeder von Euch den Abend als gelungen an und es gibt bislang nichts zu beanstanden?"

Die Worte waren mit einem sanften Lächlen versehen und die Frage offen und an einen jeden von ihnen entsandt, das Wort jenem der es sich nahm...

[Abigail Blair]

Abigail erwiderte den Blick von ihrem Ancilla einen Moment, senkte dann ihren Kopf leicht, so dass es keines falls wie eine Provokation aussah. Ihren Platz hinter Noel hatte sie auch heute kommentarlos angenommen, strich dann aber langsam eine der Strähnen aus dem Gesicht.
Im weißen Kleid wirkte sie nicht mehr so fremdartig und vollkommen wie vor kurzem auf der Bühne, die Haare hatte sie lose mit einem Tuch zusammen gefasst. Kurz schimmerte in ihren Augen einige Worte, als wolle sie etwas auf Gursels Frage antworten, doch der Eindruck verblasste wieder und so stand sie regungslos und so wie es sein sollte still und ruhig da.

[Signora Leta]

"Mit nichten."

Die dunkle, warme Stimme der Signora ist es erneut, welche leichthin erklingt. Man muss schon ganz genau hin hören, um den leichten Unterton zu bemerken, welchen man bestenfalls als nüchtern bezeichnen könnte. Keineswegs gereizt oder der Verärgerung nahe, einfach nur ... nüchtern. Was genau sie verneint, mag im ersten Moment nicht ersichtlich sein. Aber allzu lange muss man nicht darüber spekulieren, immerhin fügt sie diesen beiden Worten nach einem kleinen Moment noch weitere hinzu.

"Die Modenschau selbst und deren Inszenierung hatte ihren Reiz, das will ich zugeben. Und ginge es alleine um die Gestaltung, dann hätte ich wohl kaum etwas zu beanstanden, immerhin hat unser Gastgeber viel Fantasie bewiesen und hat schöne Ideen umgesetzt."

Aber ... man hört es doch regelrecht aus ihren dieser kleinen Runde vorbehaltenen Worten heraus, dass dieser Einwand noch folgen muss. Aber ...

"Über Abigail`s Auftritt lässt sich streiten, ich persönlich empfand ihn als unpassend, auch kann ich mir nur zu gut vorstellen, warum Signore Valentine dieses Detail eingefügt hat. Was ich persönlich davon halte, eine der Unsrigen auf diese Art und Weise vorzuführen, wird er bei Gelegenheit noch ergründen dürfen.

Ein gelungener Abend ..."

Nun ist sie es, welche die neugeborenen Toreador um sich herum betrachtet, ehe ihr Blick zu Jonathan findet.

"Nein, das war er ganz sicher nicht, zumindest nicht aus meiner Warte. Zu offensichtlich ist doch manchmal das, was fehlt ... nicht wahr? Aber wie es scheint, stehe ich mit dieser Ansicht und Einsicht unter den Neugeborenen unseres Blutes alleine da."

[Serena Imalia di Spiranelli]

Wann sie sich erhob, blieb nicht dem Zufall überlassen. Es fielen nur wenige Worte an ihre Clansschwester, dann trat sie langsamen Schrittes hin in die Nähe zu ihrem Primogen. Es wurde Zeit das sich der Clan Ventrue mit mehr als nur einem Mitglied hinter seinen Anführer stellte.
Nathan bedachte sie dabei eines höflichen Blickes, sogar eines angedeuteten Nickens und eines Lächelns. Sie war damit zufrieden für heute Abend.
So denn sich ihr jemand zuwandte, sprach sie mit ihm, nichts böses war in ihren Worten, in der Betonung, aber geklascht hatte sie dennoch nicht.

[Jonathan Gursel]

Der Toreador rückte die sprechende ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit. Ein sachtes Lächeln zeichnete sich ob ihrer Worte ab, welche im weiteren Verlauf ihrer Ansprache ein wenig mehr an Kraft gewann.

Nur kurz wanderte der Blick zwischen Auralain und auch Abigail hin und her um mögliche Reaktionen einzufangen, ehe er wieder auf seine Ausgangsposition zurückfiel.

Nach dem sie zu einem Ende gekommen war, erhob er selbst wieder seine Stimme.

"Du machst mich Neugierig Giana, spezifiziere das "offensichtliche" etwas genauer."

In den Worte schwang ein sanftes Lächeln mit, ein Hauch der Neugier vielleicht.

[Signora Leta]

Das Lächeln der Signora könnte das weibliche Spiegelbild zu Jonathan´s Lächeln sein, eine Spur weicher und wärmer vielleicht, nicht einfach nur sanft und sicherlich auch nicht von allzu viel Neugier durchzogen. In anderen Belangen allerdings mag es jenem des Ancilla doch nur zu sehr ähneln und es schwingt in den Worten mit, welche die dunkle, bezaubernde Stimme nun abermals formt.

"Ohne respektlos klingen zu wollen, aber die Abwesenheit von Haus und Clan Tremere näher spezifizieren zu müssen, halte ich für unnötig."

[Jonathan Gursel]

"Ebenso wie die Abwesenheit unserer hochwohlgeborenen Majestät..."

Das Lächeln gewann an Kraft..

"Es mag sicherlich bedauerlich sein das weder unser sehr verehrter Seneschall, wie auch kein anderes Mitglied von Haus und Clan Tremere am heutigen Abend anwesend war, aber das es so kommen mochte, das sollte doch gerade dich nicht überraschen, als Hüterin dieses Ortes - nicht wahr?

Aber falls doch und wenn du oder sonst irgendwer ein wenig mehr über diesen Ort, seine Geschichte erfahren möchte, wird er in Surya jemanden finden der einem durchaus helfen kann, gewisse Wissenslücken zu schließen..."

Nur kurz wanderte der Blick über die versammelten, ehe er wieder zurück auf die Hüterin wanderte.

"Aber eine interessante These, das mit Haus und Clan Tremere Gesellschaftliche Ereignisse stehen und fallen. Und ich dachte es wäre der unsere Clan welcher das gesellschaftliche Herz der Domäne bildet, wenn man dich so reden hört könnte man fast meinen du hast da eine andere Meinung..."

[Aurelian Valentine]

Er schwieg, während er das Gespräch zwischen dem Ancilla und der Hüterin des Elysiums verfolgte. Ein stetig vorhandenes Lächeln malte sich auf seinen Zügen ab, während das bläuliche Licht seinem Haar einen metallischen Schimmer verlieh.

Die scheinbar negative Einschätzung der Signora schien nicht dazu geeignet, den Ausdruck von seinem Gesicht verschwinden zu lassen. Vielleicht, weil es… gar nicht um ihn ging…? Aber vielleicht ließ ihn seine Selbstherrlichkeit auch nur über jede Kritik erhaben sein.

Einzig die Verabschiedung des Prinzenkindes ließ Neugier in seinen Augen aufblitzen.

[Signora Leta]

Ein sanftes Lächeln gleitet über die Lippen der Signora, als Jonathan den Prinzen erwähnt, gleich darauf erklingt die dunkle, warme Stimme dann auch schon wieder.

"Ich bezweifle, dass dies jemandem, der von unserem Blute ist, nicht schmerzlich bewusst ist."

Ein wenig Neugier wandert nun allerdings doch in ihren Blick, nicht allzu offensichtlich, eher eine Andeutung, ebenso wie ihre folgenden Worte eher höflich fragend klingen, als dass der Neugier tatsächlich Raum gegeben würde.

"Wenn man mich so reden hört ... mit welchen Worten genau, wenn ich fragen darf, habe ich die Stellung des Clans Toreador denn in Frage gestellt?"

[Jonathan Gursel]

Der Toreador nahm die letzten Worte mit einem sachten, wenn auch kaum wahrnehmbaren Kopfschütteln zur Kenntnis, ehe er seinen Blick durch die Reihen der Neugeborenen wandern ließ, ohne das sich das Lächeln aus seinem Gesicht schlich.

"Gibt es jemanden unter Euch welcher Giana von ihrem Unverständnis ob meiner Worte wegen, befreien möchte?"

Die Worte waren weiterhin mit einem sanften Lächeln und fast schon spielerischen Charakter versehen. Weitere Worte mochten von seiner seite aus erstmal nicht fallen und so wartete er ab.

[Signora Leta]

Sie tut es dem Ancilla gleich und lässt ihren Blick über ihre Geschwister im Blute wandern, Noel, welcher wohl am direktesten in ihrer Nähe steht, Abigail, Aurelian ... man könnte wohl zurecht behaupten, dass sie durchaus gespannt darauf ist, wer den Versuch wohl wagen möchte.

[Aurelian Valentine]

Es war ein kurzer Hauch von… ja, von was eigentlich? Unglaube, Spott oder doch eher Berechnung, der über sein Gesicht glitt, als die Signora die Stimme erneut erhob, doch er schwieg und einen Augenblick später war es, als wäre nichts gewesen bis auf das sachte Lächeln, das nie aus seinen Mundwinkeln verschwand.

Und er schwieg auch weiterhin, als ihn zunächst der Blick Gursels und dann der seiner Schwester im Blute traf, scheinbar ungerührt und ohne dass man seine Gedanken von seiner Miene ablesen konnte.

[Catherine Ninon de Lestonnac]

Aylia hielt sich weiterhin an Jonathans Seite, nur ein wenig hinter ihm stehend. Ihr Blick folgte seinem, wanderte bei den Worten immer wieder zwischen den Neugeborenen hin und her. Zu ihren Reaktionen, die Darstellung ihrer Mimik und Gestik. Natürlich würde sie schweigen in dieser Runde und Umgebung. Immer mit einem charmantem und freundlichen Lächeln versehen, daß nur eine winzige Spur Ironie aufwies...

[Noel Cavendish]

Das Gespräch zwischen der Hüterin und dem Ancilla verfolgte er aufmerksam, mit dem Hauch eines ungläubigen Ausdrucks bei der letzten Frage der Signora, der auf Gursels anschließende Worte hin kurz, sehr kurz in Schrecken umschlug, auch wenn es nur in nur in seinen Augen abzulesen war, ebenso wie etwas anderes, das da noch war, das…vielleicht im Gegenteil das Gegenteil besagte.

Nachdem das Aufblitzen widersprüchlicher Gefühle wieder sehr schnell unter der Oberfläche...oder ganz verschwunden war, blieb nur noch Ruhe und ein leichtes Lächeln...allenfalls noch ein Hauch von Anspannung, der aber nichts daran änderte, dass er schwieg. Ohne aus den Augenwinkeln zu den anderen Angesprochenen zu blicken.

[Jonathan Gursel]

Der Toreador nahm die einzelnen Reaktionen in seiner typischen, ruhigen wie auch aufmerksamen Art und Weise auf, hier und da mochte sich in den dunklen, grünen Augen ein Hauch eines bittersüssen Lächeln abzeichnen. Der aufkommenden Stille gewährte er den ein oder anderen Moment um sich zu entfalten, bevor er sich wieder der Hüterin all sein Augenmerk schenkte.

"Nun Giana, zweifelslos könnte dich der ein oder andere in dieser Runde, aus deinem Unverständnis befreien, aber wenn dir selbst die jungen ihre Hilfe verweigern, warum sollte dann gerade ich mich dazu herablassen?"

Der Toreador schüttelte nur sachte sein Haupt während das Lächeln weiter an Kraft gewann...

"Aber wie auch immer, ich bin mit dem Verlauf des Abends im Gegensatz zu dir, sehr zufrieden und vielleicht wirst du irgendwann auch erkennen warum ich guten Grund dazu habe.."

Die Worte hatten einen abschließenden Charakter. Kurz wanderte der Blick zu Aylia...

"...und mit wem würde ich lieber kleine Gemeinheiten als mit dir Feiern mein Schatz..."

Mit jenen Worten wandte er sich um und mochte mit der Toreador auch, so nichts mehr geschah das einer Reaktion bedurfte auch die heiligen Hallen verlassen.

[Signora Leta]

Gerade bei Jonathan´s ersten Worten bildet sich ein leichtes Schmunzeln in den Mundwinkeln der Signora, fern jeglichen Spotts, dennoch ... mit etwas behaftet, das über ein einfaches Lächeln oder Schmunzeln hinaus geht. Schliesslich aber, als der Ancilla sich zum gehen wendet, erklingt ihre Stimme wieder, wenn auch nur, um Jonathan und Aylia zu verabschieden, sofern sie nicht mit seinem oder Aylia´s Rücken sprechen müsste.

"Guten Abend, Signor Gursel.

Meine Liebe ..."

Aylia mag ein charmantes Lächeln erhalten, welches auch dann noch nicht erlischt, als das Kind und der Ancilla sich zum gehen wenden und sich ausser Reichweite begeben. Stattdessen schenkt es die Signora ihren Clansgeschwistern, einen nach dem anderen betrachtend, ehe sie erneut spricht, gerade laut genug, so dass es jene verstehen könnten, welche es betrifft.

"Hilfe verweigern, mh?"

Das Lächeln gewinnt ein wenig an Intensität und so freundlich es auch ist, so wenig entspricht ihm doch das leichte Funkeln in den grün-grauen Augen.

"Sie dürfen sich gerne zu passender Gelegenheit dazu äussern, meine Herrschaften. Für heute jedoch wünsche ich Ihnen allen noch einen guten Abend."

[Catherine Ninon de Lestonnac]

Aylia würde, den unterliegenden Strömungen zum Trotze, als wäre nichts hier geschehen und kein böses Wort je gefallen, den Kopf leicht zu Giana neigen. Ihre Worte mit einem Lächeln untermalen, freundlich und höflich. Zuvorkommend, wie es von ihr gewohnt war.

"Signora Leta, ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Abend."

Ihr Blick wanderte dann weiter hin zum Gastgeber der heutigen Veranstaltung, bis sie dann auch zu den anderen Neugeborenen wanderte.

Jeweils nur ein sachtes Neigen des Kopfes und die Nennung des Nachnamens als Verabschiedung. Kurz gehalten, ehe sie sich dann auch an die Seite von Jonathan begab.

Es gab wohl nur wenige, welche die Ironie in dem Bild zu schätzen wußten.

[Signora Leta]

So seitens ihrer Clansgeschwister noch eine Verabschiedung erfolgen würde, würde sie diese sicherlich abwarten, ehe die Signora sich dann zum gehen wendet. Das Elysium verlässt sie nicht, sie mag dies am heutigen Abend als eine der Letzten tun, dennoch zieht sie sich nun aus dem Geschehen zurück und überlässt den Abend erst einmal jenen, welche noch hier verblieben sind.

[Noel Cavendish]

Er verzog weiterhin keine Miene bei den Worten des Ancillas, die Ruhe in seinen Zügen wurde allenfalls von einem Hauch von Sarkasmus getrübt, der durch seine Augen huschte. Vielleicht war es auch eher Zynismus, aber er verschwand, so schnell er gekommen war bei den folgenden Worten hinter Neugier, auch wenn er trotz dieser nicht den Kopf wendet, um die Reaktion der Signora zu sehen.

Als sich der Ancilla zum Gehen wandte, verneigte er sich noch einmal leicht, denn um ihm einen guten Abend zu wünschen, dazu war es sicher nicht der richtige Moment und lächelte dem Prinzenkind auf eine charmant zu, als sie ihm zunickte. Keine Spur von Zynismus war darin, als hätte es auch keinen Anlass für so etwas Hässliches gegeben:

„Miss du Noircoeur“

Das Lächeln hielt auch noch, als er sich dann zu der Ältesten der Neugeborenen wandte, auch wenn einen Moment später, auf die Worte der Signora oder auf den Ausdruck in ihren Augen hin, der gleiche sarkastische Ausdruck sich wieder in seine Augen schlich, und ebenso schnell wieder verschwand, wie er es schon zuvor getan hatte. Wenn auch diesmal unter den gesenkten Lidern, da er den Kopf senkte, als die Signora sie entließ. Sobald er ihn wieder hob, war der Ausdruck verschwunden, auch wenn sich das charmante Lächeln nicht wirklich ganz in seinen Augen spiegelte. Er wartete noch die Verabschiedung des Gastgebers ab, bevor er sich höflich verabschiedete:

„Einen schönen Abend auch Ihnen noch, Signora Leta.“

Einige Momente ließ er noch vergehen, solange, bis sie sich abgewandt hatte, ehe er sich kurz umschaute, wer von den Gästen noch anwesend war. Dann aber wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Gastgeber zu, um dessen Verabschiedung abzuwarten.